12.10.2025

Wochenausblick: US Governmentshutdown lässt Tech-Anleger unbeeindruckt

Wochenausblick: US Governmentshutdown lässt Tech-Anleger unbeeindruckt

Wochenausblick: US Governmentshutdown lässt Tech-Anleger unbeeindruckt

Inhalt

Rückblick auf die vergangene Woche

Wie sich letzte Woche schon abgezeichnet hat, konnte sich die US-Regierung nicht über den Staatshaushalt einigen. Der daraufhin ausgelöste US Government Shutdown ist weiterhin wirksam. Das erschwert die Veröffentlichung einiger Wirtschaftsstatistiken und erhöht die politische Volatilität. 

Die Unsicherheit drückt auf Sentiment und erklärt die erhöhte Bereitschaft der Marktteilnehmer, auf politische Schlagzeilen zu reagieren. Daher sollten Anleger hier generell vorsichtige agieren und die weitere Entwicklung der Situation genau beobachten. Andererseits zeigt sich der Aktienmarkt insbesondere im Tech und KI-Bereich stärker den je zuvor. Der AI-Hype scheint hier ein volles Comeback zu genießen. 

Meldungen über einen möglichen 40 Milliarden US Dollar Deal bei Rechenzentren zeigen, dass institutionelles Kapital trotz Zinsdruck weiterhin in digitale Infrastruktur fließt. Besonders im Blick der Anleger sind weiterhin Titel wie AMD, der über die Woche zeitweise fast 50% zugelegt hat. Auch Nvidia verzeichnete am Freitag ein neues Allzeithoch, während auch bei Intel die neu gewonnene Stärke nicht nachzulassen scheint. Schlagzeilen, die den Begriff „OpenAI“ im Zusammenhang mit Kooperationen oder Investitionen mit Chip-Titeln enthalten, sorgen aktuell oft für exzessive Kursbewegungen. Bei den Währungen ist diese Woche unter anderem der japanische Yen interessant. Japan sorgt mit Yen Schwäche und politischen Turbulenzen für zusätzliche Stressfaktoren in FX.

 

Wichtige Ereignisse und Termine in der Woche ab 13.10.2025
  • Montag 13.10. China Handelsdaten für September. Relevanz hoch für Rohstoffwährungen und zyklische Aktien.

  • Dienstag 14.10. ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und Eurozone. US-Großbanken melden Quartalszahlen, darunter JPMorgan und Goldman Sachs. Marktbewegung möglich in Banken und Finanzwerten.

  • Mittwoch 15.10. China Inflationsdaten und Eurozone Industrieproduktion. Fed Vertreter geben Reden. Bei fehlenden US-Makrodaten gewinnen die Aussagen der Notenbanker besondere Gewichtung.

  • Donnerstag 16.10. UK BIP und US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese Daten geben Hinweise zur US-Arbeitsmarktsituation trotz Shutdown Restriktionen.

  • Freitag 17.10. Endgültige Eurozone Verbraucherpreise für September und US Verbraucherstimmung Vorabindex. Beide Veröffentlichungen können Risk On oder Risk Off Impulse setzen.

  • Laufend Meldungen zu Shutdown Verhandlungen in Washington und mögliche GIP Aligned Deal Updates. Auch Yen Intervention Spekulationen bleiben Thema.

 

Regionale Einordnungen und Marktwirkung

USA
Die politische Lage bleibt der primäre Risikohebel. Sollte Washington Fortschritte melden, könnte kurzfristig Erleichterung einziehen und Risikoassets profitieren. Bleiben die Verhandlungen festgefahren, droht anhaltende Schwäche in Konsumdaten und zusätzliche Abwärtsrisiken. Quartalszahlen der Großbanken liefern kurzfristige Richtungsimpulse für den Finanzsektor. Für FX relevant bleibt die Stützung des US-Dollar als sicherer Hafen.

Europa
Politische Unsicherheiten in Kernmärkten belasten den Euro. ZEW und finale Inflationsdaten geben Hinweise, ob die EZB ihren Kurs fortsetzt oder Geduld zeigt. Exportwerte reagieren sensibel auf China Signale. Bei positiver Datenlage könnte eine Erholung von zyklischen Aktien erfolgen.

Asien
Japan bleibt ein Hochrisiko Thema für FX-Trader. Anhaltende Yen Schwäche erhöht Interventionsrisiken. China Daten entscheiden über Rohstoffpreise und Emerging Market Stimmung. Positive China Signale würden Zykliker und Rohstoffwerte stützen.

 

Sektoren und Einzeltitel für die Watchlist
  • Tech und Infrastruktur Werte wie Equinix, Digital Realty, Broadcom und ausgewählte Halbleiter sind interessant bei Korrekturen, da Fondskäufe die Nachfrage stützen könnten.

  • Banken wie JPMorgan, Goldman Sachs und Bank ofAmerica reagieren stark auf Earnings Ausblicke und Kreditrisiko Einschätzungen.

  • Energie Werte wie Exxon, Chevron und TotalEnergies bleiben anfällig gegenüber geopolitischen Nachrichten und Ölpreisschwankungen.

  • Europäische Industrietitel und Stahlwerte sind sensibel gegenüber China Daten.


Zölle

Der Handel am Freitag (10. Oktober) wurde stark von erneuten Sorgen über Handelsspannungen beeinflusst, die durch einen Tweet des ehemaligen Präsidenten Trump ausgelöst wurden, in dem er mögliche neue Zölle für China andeutete. Die Reaktion erfolgte umgehend. Aktien wurden massiv verkauft, die Volatilität stieg sprunghaft an und sogar der Kryptomarkt war davon betroffen.

 

Fazit

Nach einem volatilen Ende der letzten Woche fragen sich viele Händler, ob der Markt auf eine Korrektur zusteuert.Die angekündigten Zölle von Trump, werden den Start in die neue Woche leiten.
KW 41 wird eine Woche mit hoher Nachrichtenabhängigkeit. Politische Entwicklungen in den USA und China Daten bestimmen die Richtung. Tech und Infrastruktur bleiben strukturell interessant, kurzfristig aber anfällig für Korrekturen. Im FX-Bereich liegt das größte Risiko beim Yen. Trader sollten diszipliniert agieren, Positionen defensiv skalieren und Absicherungen verwenden.

Rückblick auf die vergangene Woche

Wie sich letzte Woche schon abgezeichnet hat, konnte sich die US-Regierung nicht über den Staatshaushalt einigen. Der daraufhin ausgelöste US Government Shutdown ist weiterhin wirksam. Das erschwert die Veröffentlichung einiger Wirtschaftsstatistiken und erhöht die politische Volatilität. 

Die Unsicherheit drückt auf Sentiment und erklärt die erhöhte Bereitschaft der Marktteilnehmer, auf politische Schlagzeilen zu reagieren. Daher sollten Anleger hier generell vorsichtige agieren und die weitere Entwicklung der Situation genau beobachten. Andererseits zeigt sich der Aktienmarkt insbesondere im Tech und KI-Bereich stärker den je zuvor. Der AI-Hype scheint hier ein volles Comeback zu genießen. 

Meldungen über einen möglichen 40 Milliarden US Dollar Deal bei Rechenzentren zeigen, dass institutionelles Kapital trotz Zinsdruck weiterhin in digitale Infrastruktur fließt. Besonders im Blick der Anleger sind weiterhin Titel wie AMD, der über die Woche zeitweise fast 50% zugelegt hat. Auch Nvidia verzeichnete am Freitag ein neues Allzeithoch, während auch bei Intel die neu gewonnene Stärke nicht nachzulassen scheint. Schlagzeilen, die den Begriff „OpenAI“ im Zusammenhang mit Kooperationen oder Investitionen mit Chip-Titeln enthalten, sorgen aktuell oft für exzessive Kursbewegungen. Bei den Währungen ist diese Woche unter anderem der japanische Yen interessant. Japan sorgt mit Yen Schwäche und politischen Turbulenzen für zusätzliche Stressfaktoren in FX.

 

Wichtige Ereignisse und Termine in der Woche ab 13.10.2025
  • Montag 13.10. China Handelsdaten für September. Relevanz hoch für Rohstoffwährungen und zyklische Aktien.

  • Dienstag 14.10. ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und Eurozone. US-Großbanken melden Quartalszahlen, darunter JPMorgan und Goldman Sachs. Marktbewegung möglich in Banken und Finanzwerten.

  • Mittwoch 15.10. China Inflationsdaten und Eurozone Industrieproduktion. Fed Vertreter geben Reden. Bei fehlenden US-Makrodaten gewinnen die Aussagen der Notenbanker besondere Gewichtung.

  • Donnerstag 16.10. UK BIP und US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese Daten geben Hinweise zur US-Arbeitsmarktsituation trotz Shutdown Restriktionen.

  • Freitag 17.10. Endgültige Eurozone Verbraucherpreise für September und US Verbraucherstimmung Vorabindex. Beide Veröffentlichungen können Risk On oder Risk Off Impulse setzen.

  • Laufend Meldungen zu Shutdown Verhandlungen in Washington und mögliche GIP Aligned Deal Updates. Auch Yen Intervention Spekulationen bleiben Thema.

 

Regionale Einordnungen und Marktwirkung

USA
Die politische Lage bleibt der primäre Risikohebel. Sollte Washington Fortschritte melden, könnte kurzfristig Erleichterung einziehen und Risikoassets profitieren. Bleiben die Verhandlungen festgefahren, droht anhaltende Schwäche in Konsumdaten und zusätzliche Abwärtsrisiken. Quartalszahlen der Großbanken liefern kurzfristige Richtungsimpulse für den Finanzsektor. Für FX relevant bleibt die Stützung des US-Dollar als sicherer Hafen.

Europa
Politische Unsicherheiten in Kernmärkten belasten den Euro. ZEW und finale Inflationsdaten geben Hinweise, ob die EZB ihren Kurs fortsetzt oder Geduld zeigt. Exportwerte reagieren sensibel auf China Signale. Bei positiver Datenlage könnte eine Erholung von zyklischen Aktien erfolgen.

Asien
Japan bleibt ein Hochrisiko Thema für FX-Trader. Anhaltende Yen Schwäche erhöht Interventionsrisiken. China Daten entscheiden über Rohstoffpreise und Emerging Market Stimmung. Positive China Signale würden Zykliker und Rohstoffwerte stützen.

 

Sektoren und Einzeltitel für die Watchlist
  • Tech und Infrastruktur Werte wie Equinix, Digital Realty, Broadcom und ausgewählte Halbleiter sind interessant bei Korrekturen, da Fondskäufe die Nachfrage stützen könnten.

  • Banken wie JPMorgan, Goldman Sachs und Bank ofAmerica reagieren stark auf Earnings Ausblicke und Kreditrisiko Einschätzungen.

  • Energie Werte wie Exxon, Chevron und TotalEnergies bleiben anfällig gegenüber geopolitischen Nachrichten und Ölpreisschwankungen.

  • Europäische Industrietitel und Stahlwerte sind sensibel gegenüber China Daten.


Zölle

Der Handel am Freitag (10. Oktober) wurde stark von erneuten Sorgen über Handelsspannungen beeinflusst, die durch einen Tweet des ehemaligen Präsidenten Trump ausgelöst wurden, in dem er mögliche neue Zölle für China andeutete. Die Reaktion erfolgte umgehend. Aktien wurden massiv verkauft, die Volatilität stieg sprunghaft an und sogar der Kryptomarkt war davon betroffen.

 

Fazit

Nach einem volatilen Ende der letzten Woche fragen sich viele Händler, ob der Markt auf eine Korrektur zusteuert.Die angekündigten Zölle von Trump, werden den Start in die neue Woche leiten.
KW 41 wird eine Woche mit hoher Nachrichtenabhängigkeit. Politische Entwicklungen in den USA und China Daten bestimmen die Richtung. Tech und Infrastruktur bleiben strukturell interessant, kurzfristig aber anfällig für Korrekturen. Im FX-Bereich liegt das größte Risiko beim Yen. Trader sollten diszipliniert agieren, Positionen defensiv skalieren und Absicherungen verwenden.