09.11.2025
Wochenausblick: Rohstoffe im Fokus – Barrick, China und die Folgen für Tech-Supply-Chains
Wochenausblick: Rohstoffe im Fokus – Barrick, China und die Folgen für Tech-Supply-Chains
Wochenausblick: Rohstoffe im Fokus – Barrick, China und die Folgen für Tech-Supply-Chains



Inhalt
Rückblick auf die letzte Woche
Diese Woche rückte ein zentrales Thema in den Fokus: China und die strategischen Rohstoffe. Peking hat angekündigt, die globale Umsetzung seiner jüngst verschärften Exportkontrollen für Seltene Erden und verwandte Materialien auszusetzen und zugleich allgemeine Lizenzen für bestimmte Ausfuhren für US-Endanwender in Aussicht gestellt. Das ist ein deutliches, aktuell wirksames Entspannungssignal für Tech-Lieferketten und Halbleiterzulieferer.
Parallel suchte die US-Administration aktiv nach alternativen Bezugsquellen für kritische Mineralien und baute diese Woche Beziehungen zu zentralasiatischen Produzenten aus. Präsident Trump empfing die Staatschefs aus der Region mit dem Ziel, Lieferketten zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu verringern. Solche diplomatischen Schritte sind kurzfristig pro Risk-On und mittelfristig strukturell relevant für Rohstoffpreise.
In Tokio hat die neue Regierung unter Premierministerin Takaichi diese Woche ein aktives Industrieprogramm samt neuem „Economic Growth HQ“ gestartet. Die Botschaft an Märkte ist eindeutig: mehr Staatsinvestitionen in Key-Sektoren wie Halbleiter, KI und Verteidigung. Das erhöhte politische Risiko erzeugte erneut Schwankungen beim Yen und Bewegungen in japanischen Staatsanleihen.
Schließlich ist wichtig: Barrick und weitere Minen melden Q3-Zahlen in der nächsten Woche, was zusammen mit China-Daten punktuelle Volatilität in Rohstoffwerten auslösen kann. Barrick hat sein Q3-Ergebnis für Montag angekündigt und steht damit als erster Event im Rohstoff-Sektor an.
Ausblick auf KW 46
Politik und Geopolitik
China-Signale bleiben der Leitfaden für Tech-Supply Chains. Wenn Peking die Suspendierung formell bestätigt und Lizenzen schnell greift, reduziert das kurzfristig Preisprämien bei Seltenen Erden und entlastet Halbleiterzulieferer. Bleiben die Zusagen aber unvollständig, droht erneute Nervosität.
Trumps diplomatische Schritte in Zentralasien können mittelfristig echte Diversifikationspfade eröffnen. Auf Nachrichten von Importabkommen oder neuen Lieferverträgen reagieren Rohstoff- und Industrietitel positiv; Ankündigungen ohne konkrete Lieferzusagen bleiben jedoch nur Sentimenttreiber.
Makro und Geldmarkt-Signale
Term SOFR bleibt ein zentraler Frühindikator. Ein stabiles oder steigendes Term-SOFR-Niveau verteuert kurzfristiges Funding, belastet die Bankenmargen und erhöht Stress für repo-abhängige Strategien. Trader sollten SOFR-Spreads, Treasury-Bills und Term-Curve-Bewegungen eng monitoren.
Fed-Speak und US-Daten (noch ausstehend) entscheiden, ob Risk-On-Rallys halten. In einem Szenario mit schwächeren US-Daten würden die Marktpreise Zinssenkungen (weiter) einpreisen und Risk-Assets stützen; stärkere Daten würden die Volatilität wieder anziehen.
FX Implikationen
USD JPY bleibt der wichtigste FX-Hebel für diese Woche. Politische Statements aus Tokio oder eine Bestätigung staatlicher Industrieprogramme können den Yen kurzfristig belasten oder stützen, Interventionserwähnungen würden sofort Schocks erzeugen. Absicherungen für Directional-Trades sind Pflicht.
EUR USD reagiert besonders auf US-Politik Headlines und China-Zahlen. Ein klares Entspannungssignal zwischen Washington und Peking schwächt oft den Dollar und stützt risikoreiche Währungen.
Rohstoffe
Mit Barrick am Montag startet die Rohstoff-Earnings-Welle. Positive Produktions- oder Kosten-Meldungen könnten Minersektoren beflügeln; gleichzeitig würden enttäuschende Ausblicke in Kombination mit schwachen China-Zahlen die Preise drücken. Nutze Barrick als kurzfristigen Sentiment-Test für Gold und Basismetalle.
Kurzfazit
KW 46 ist eine klassische News-Week: China-Signale und Trumps Rohstoffdiplomatie geben dem Rohstoff- und Tech-Narrativ die Richtung, SOFR- und Funding-Dynamik bestimmen die Sensitivität des Bankensektors, und Barrick plus Rohstoff-Earnings liefern konkrete Trading-Events. Trade eventgetrieben, manage Risiko diszipliniert und nutze Absicherungen für FX und Bank-Positionen.
Rückblick auf die letzte Woche
Diese Woche rückte ein zentrales Thema in den Fokus: China und die strategischen Rohstoffe. Peking hat angekündigt, die globale Umsetzung seiner jüngst verschärften Exportkontrollen für Seltene Erden und verwandte Materialien auszusetzen und zugleich allgemeine Lizenzen für bestimmte Ausfuhren für US-Endanwender in Aussicht gestellt. Das ist ein deutliches, aktuell wirksames Entspannungssignal für Tech-Lieferketten und Halbleiterzulieferer.
Parallel suchte die US-Administration aktiv nach alternativen Bezugsquellen für kritische Mineralien und baute diese Woche Beziehungen zu zentralasiatischen Produzenten aus. Präsident Trump empfing die Staatschefs aus der Region mit dem Ziel, Lieferketten zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu verringern. Solche diplomatischen Schritte sind kurzfristig pro Risk-On und mittelfristig strukturell relevant für Rohstoffpreise.
In Tokio hat die neue Regierung unter Premierministerin Takaichi diese Woche ein aktives Industrieprogramm samt neuem „Economic Growth HQ“ gestartet. Die Botschaft an Märkte ist eindeutig: mehr Staatsinvestitionen in Key-Sektoren wie Halbleiter, KI und Verteidigung. Das erhöhte politische Risiko erzeugte erneut Schwankungen beim Yen und Bewegungen in japanischen Staatsanleihen.
Schließlich ist wichtig: Barrick und weitere Minen melden Q3-Zahlen in der nächsten Woche, was zusammen mit China-Daten punktuelle Volatilität in Rohstoffwerten auslösen kann. Barrick hat sein Q3-Ergebnis für Montag angekündigt und steht damit als erster Event im Rohstoff-Sektor an.
Ausblick auf KW 46
Politik und Geopolitik
China-Signale bleiben der Leitfaden für Tech-Supply Chains. Wenn Peking die Suspendierung formell bestätigt und Lizenzen schnell greift, reduziert das kurzfristig Preisprämien bei Seltenen Erden und entlastet Halbleiterzulieferer. Bleiben die Zusagen aber unvollständig, droht erneute Nervosität.
Trumps diplomatische Schritte in Zentralasien können mittelfristig echte Diversifikationspfade eröffnen. Auf Nachrichten von Importabkommen oder neuen Lieferverträgen reagieren Rohstoff- und Industrietitel positiv; Ankündigungen ohne konkrete Lieferzusagen bleiben jedoch nur Sentimenttreiber.
Makro und Geldmarkt-Signale
Term SOFR bleibt ein zentraler Frühindikator. Ein stabiles oder steigendes Term-SOFR-Niveau verteuert kurzfristiges Funding, belastet die Bankenmargen und erhöht Stress für repo-abhängige Strategien. Trader sollten SOFR-Spreads, Treasury-Bills und Term-Curve-Bewegungen eng monitoren.
Fed-Speak und US-Daten (noch ausstehend) entscheiden, ob Risk-On-Rallys halten. In einem Szenario mit schwächeren US-Daten würden die Marktpreise Zinssenkungen (weiter) einpreisen und Risk-Assets stützen; stärkere Daten würden die Volatilität wieder anziehen.
FX Implikationen
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Rohstoffe
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