28.07.2025

Wochenausblick: Optimismus mit Vorbehalt – Rekorde, ifo-Anstieg, Zollrisiken

Wochenausblick: Optimismus mit Vorbehalt – Rekorde, ifo-Anstieg, Zollrisiken

Wochenausblick: Optimismus mit Vorbehalt – Rekorde, ifo-Anstieg, Zollrisiken

Inhalt

Märkte auf Allzeithoch und niedrige Volatilität

Die vergangene Börsenwoche war geprägt von einer Mischung aus Rekordjagd und nachdenklicher Vorsicht. Der S&P 500 kletterte auf neue Höchststände und liegt rund 35 % über dem Tief seit Anfang April. Der Nasdaq verzeichnete sogar einen Zuwachs von 40 % im selben Zeitraum.

Deutsche Wirtschaft – Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Im Inland sorgte der ifo Geschäftsklimaindex für positive Schlagzeilen. Das Barometer stieg im Juli auf 88,6 Punkte und erreichte damit den höchsten Wert seit 13 Monaten. Ökonomen warnen jedoch vor zu viel Euphorie. Das Wachstum bleibt schwach, die deutsche Wirtschaft stagnierte im zweiten Quartal, und für das zweite Halbjahr wird lediglich eine leichte Erholung erwartet. Am Wochenende erzielten EU‑US das Handelsabkommen mit 15% Tarifen auf entsprechende Güter.

Makro-Trends: Geldpolitik abwartend

Auf der globalen Bühne richteten sich die Blicke auf die Notenbanken. Noch vor den anstehenden Sitzungen war klar, dass die US Notenbank und die Bank of Canada vorerst auf Sicht fahren und weder Zinssenkungen noch Zinserhöhungen signalisieren wollen. Die Märkte reagierten positiv auf die Annahme, während die Inflationsdaten in den USA weiterhin moderat bleiben.

Zentralbanken im Fokus

Die kommende Woche wird durch eine Vielzahl wichtiger Zentralbanktermine geprägt: Am Mittwoch entscheidet die kanadische Notenbank gefolgt von der FED über ihre Leitzinspolitik. Am Donnerstag folgt die Bank of Japan mit ihrer Entscheidung zum Leitzins. Beobachter gehen davon aus, dass alle drei Institute die Zinsen unverändert lassen und erst weitere Klarheit über die Konjunktur– und Inflationsentwicklung abwarten.

Politische Risiken: Handelszölle und China

Zudem nähert sich der 1. August, das Datum, an dem höhere US Zölle gegen mehrere Handelspartner in Kraft treten könnten, falls es bis dahin keine Einigung gibt. Diese Unsicherheit könnte die Märkte kurzfristig nervös machen und die Entscheidungen der Notenbanken beeinflussen. Gleichzeitig kommen am Donnerstag und Freitag Einkaufsmanager¬indizes (PMI) für die globale Industrie und wichtige Wirtschaftsdaten aus China, die Aufschluss über die Stärke der zweitgrößten Volkswirtschaft geben. Die USA erwägen einen 15 Prozent Zoll auf EU Importe, was deutsche Exporteure belasten würde, jedoch könnte eine Einigung die Eskalationsgefahr bannen und Investitionen den Vorrang geben.

Unternehmensberichte – Big Tech im Rampenlicht

In den USA steht eine weitere Runde von Quartalszahlen an. Apple, Microsoft, Amazon und Meta Platforms werden ihre Ergebnisse veröffentlichen. Nach den Kursrekorden der Vorwochen dürften die Investoren genau auf Umsatzwachstum, Gewinnmargen und den Ausblick dieser Tech Schwergewichte achten. Überraschungen könnten die aktuell hohe Bewertung entweder rechtfertigen oder zu Gewinnmitnahmen führen.

Fazit – Gefahren und Chancen im Gleichgewicht

In KW 30 dominierten Aufschwung und Optimismus; die Märkte stiegen trotz hoher Bewertungen auf Rekordwerte und das Geschäftsklima in Deutschland hellte sich auf. Doch die Hoffnung auf eine dauerhafte Erholung ist fragil: Das Wachstum bleibt schwach, und die nächsten Tage liefern eine Datenflut, die die Richtung für den Rest des Sommers vorgibt. Anleger sollten daher sowohl die geldpolitischen Sitzungen und Konjunkturdaten als auch das Zollrisiko im Blick behalten. Wichtigstes neues Element ist das am Wochenende erzielte EU US Handelsabkommen, das einen 15 % Tarif statt der zuvor angedrohten 30 % vorsieht und damit eine Eskalation verhindert. Diese Ereignisse werden entscheiden, ob die aktuelle Euphorie der Märkte weiterträgt oder einer Phase erhöhter Volatilität weicht.

Märkte auf Allzeithoch und niedrige Volatilität

Die vergangene Börsenwoche war geprägt von einer Mischung aus Rekordjagd und nachdenklicher Vorsicht. Der S&P 500 kletterte auf neue Höchststände und liegt rund 35 % über dem Tief seit Anfang April. Der Nasdaq verzeichnete sogar einen Zuwachs von 40 % im selben Zeitraum.

Deutsche Wirtschaft – Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Im Inland sorgte der ifo Geschäftsklimaindex für positive Schlagzeilen. Das Barometer stieg im Juli auf 88,6 Punkte und erreichte damit den höchsten Wert seit 13 Monaten. Ökonomen warnen jedoch vor zu viel Euphorie. Das Wachstum bleibt schwach, die deutsche Wirtschaft stagnierte im zweiten Quartal, und für das zweite Halbjahr wird lediglich eine leichte Erholung erwartet. Am Wochenende erzielten EU‑US das Handelsabkommen mit 15% Tarifen auf entsprechende Güter.

Makro-Trends: Geldpolitik abwartend

Auf der globalen Bühne richteten sich die Blicke auf die Notenbanken. Noch vor den anstehenden Sitzungen war klar, dass die US Notenbank und die Bank of Canada vorerst auf Sicht fahren und weder Zinssenkungen noch Zinserhöhungen signalisieren wollen. Die Märkte reagierten positiv auf die Annahme, während die Inflationsdaten in den USA weiterhin moderat bleiben.

Zentralbanken im Fokus

Die kommende Woche wird durch eine Vielzahl wichtiger Zentralbanktermine geprägt: Am Mittwoch entscheidet die kanadische Notenbank gefolgt von der FED über ihre Leitzinspolitik. Am Donnerstag folgt die Bank of Japan mit ihrer Entscheidung zum Leitzins. Beobachter gehen davon aus, dass alle drei Institute die Zinsen unverändert lassen und erst weitere Klarheit über die Konjunktur– und Inflationsentwicklung abwarten.

Politische Risiken: Handelszölle und China

Zudem nähert sich der 1. August, das Datum, an dem höhere US Zölle gegen mehrere Handelspartner in Kraft treten könnten, falls es bis dahin keine Einigung gibt. Diese Unsicherheit könnte die Märkte kurzfristig nervös machen und die Entscheidungen der Notenbanken beeinflussen. Gleichzeitig kommen am Donnerstag und Freitag Einkaufsmanager¬indizes (PMI) für die globale Industrie und wichtige Wirtschaftsdaten aus China, die Aufschluss über die Stärke der zweitgrößten Volkswirtschaft geben. Die USA erwägen einen 15 Prozent Zoll auf EU Importe, was deutsche Exporteure belasten würde, jedoch könnte eine Einigung die Eskalationsgefahr bannen und Investitionen den Vorrang geben.

Unternehmensberichte – Big Tech im Rampenlicht

In den USA steht eine weitere Runde von Quartalszahlen an. Apple, Microsoft, Amazon und Meta Platforms werden ihre Ergebnisse veröffentlichen. Nach den Kursrekorden der Vorwochen dürften die Investoren genau auf Umsatzwachstum, Gewinnmargen und den Ausblick dieser Tech Schwergewichte achten. Überraschungen könnten die aktuell hohe Bewertung entweder rechtfertigen oder zu Gewinnmitnahmen führen.

Fazit – Gefahren und Chancen im Gleichgewicht

In KW 30 dominierten Aufschwung und Optimismus; die Märkte stiegen trotz hoher Bewertungen auf Rekordwerte und das Geschäftsklima in Deutschland hellte sich auf. Doch die Hoffnung auf eine dauerhafte Erholung ist fragil: Das Wachstum bleibt schwach, und die nächsten Tage liefern eine Datenflut, die die Richtung für den Rest des Sommers vorgibt. Anleger sollten daher sowohl die geldpolitischen Sitzungen und Konjunkturdaten als auch das Zollrisiko im Blick behalten. Wichtigstes neues Element ist das am Wochenende erzielte EU US Handelsabkommen, das einen 15 % Tarif statt der zuvor angedrohten 30 % vorsieht und damit eine Eskalation verhindert. Diese Ereignisse werden entscheiden, ob die aktuelle Euphorie der Märkte weiterträgt oder einer Phase erhöhter Volatilität weicht.